6 - Grundlagen der Informatik [ID:1513]
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Ja, grüß Gott, ich denke wir können anfangen. Vielleicht noch ein Hinweis übrigens für die

Leute in den anderen Sälen. Sie können natürlich Fragen stellen und die anwesende

Person hat ja ein Mikrofon und die wird dann hier her übertragen, so dass wir die beantworten können.

Mein heutiges Fundstück der Woche beschäftigt sich mit der Frage, seit wann gibt es automatische

Spracherkennung. Automatische Spracherkennung des Forschungsgebiet von mir. Jetzt wollte ich

mal fragen, was denken Sie denn seit wann? 1990, ein bisschen falsch. Wer bittet weniger? 1911. Seit

100 Jahren gibt es die automatische Spracherkennung und Sie werden sehen, dass dann die automatische

Spracherkennung eigentlich weniger mit dem Computer als mit einem Gerät zu tun hat. Das ist das erste

erfolgreiche Produkt, das eine automatische Spracherkennung besaß. Das ist der Radio Rex und

der kam 1911 auf den Markt. Es handelt sich um einen Cellulithund, der in einer Holzhütte sitzt,

auf der ein Blechtach ist. Später war es dann eine Blechhütte insgesamt und wenn man ihn gerufen hat,

ist er herausgekommen. Wie hat das funktioniert? Auf der Hinterwand war ein Metallbügel, der war

mit einer Feder verbunden und da war ein Elektromagnet, der von einer Batterie gespeist wurde. Und es

gab da eine Brücke und die hat sich geöffnet und damit den Strom unterbrochen, wenn Energie bei

circa 500 Hertz eine gewisse Schwelle überstieg. Durch dieses Unterbrechen des Stromkreises wurde

dann der Bügel nach vorne geschnalzt und der Rex kam aus der Hütte heraus. Und wenn ich Rex sage,

in dem E, da ist eine starke Komponente um 500 Hertz. Das ist die sogenannte erste Resonanzfrequenz,

der erste Formant. Rex hatte eine hohe Rückweisungsrate. In circa 40 Prozent der Fälle

kam der Rex nicht heraus. Man kann sagen, das ist ein realistisches Verhalten von einem echten Hund,

weil wenn ich zu meinem Dackel sage, kommst oder kommst nicht, dann kommt oder kommt nicht. Also,

wie gesagt, hier nochmal der Radio Rex und hier sehen Sie die Rückseite mit dem Bügel und der

Halterung für die Batterie. Hier auch nochmal eine weitere Radio Rex Aufnahme mit der Originalverpackung.

Ja, und dann habe ich mir natürlich so einen Radio Rex auch besorgt. Der ist etwas später,

circa Ende der zwanziger Jahre. Hier also der Hund, der Rex, ist ein kleines Gewicht drin,

damit er beim vorschnellen Schnalzen nicht umfällt. Hier die Blechhütte. Da sehen wir eine kleine

Schiene, auf der der Rex stand. Und wenn wir uns jetzt die Rückseite anschauen, das ist also die

Außenseite, dann sehen Sie hier diese Membrane, die jetzt, wenn wir sehen also hier die Membrane,

hier kommt eine Zuleitung und hier die Wegleitung. Wenn wir das dann umdrehen, dann sehen wir,

dass diese Zuleitung hier hinten von der Stromversorgung kam und dann auf der Rückseite

hierher kam und hier ist diese Brücke. Also sieht man jetzt von hier, von dieser Seite hier, da sind

die beiden Drähte, die von hinten rein kommen, nebeneinander und oben drüber ist ein Bügel und

ich kann Ihnen das leider nicht mehr vorführen, weil er nicht ganz funktionsfähig ist, aber wenn

jetzt die Membrane in Schwingen versetzt wird, dann geht der Bügel hier weg. Ich habe es mal

hier versucht anzudeuten. Also man sieht es ein bisschen schlecht, aber hier an dieser Stelle ist

der Bügel und wenn der wegkommt, ist die Stromversorgung unterbrochen und wenn ich dann Rex rufe, also wenn

ich dann Rex rufe, ich habe hier die Aufnahme gemacht, wenn ich dann also Rex rufe, was wir hier

sehen, ist eine Signaldarstellung, oben das Zeitsignal und darunter die Frequenz über die Zeit, also die

X-Achse ist die Zeitachse, die Y-Achse ist die Frequenzachse und wenn ich mir jetzt zum Beispiel in

dem Bereich das E raussuche, also hier ungefähr und mir diesen Schwerzung heißt, je schwerzer umso

mehr ist die Frequenz vorhanden und dann sehe ich hier also, hier ist bei 500 Hertz was und dann bei

800 und so weiter und hier ist also dieser erste Forman, die erste Resonanzfrequenz des Rex und

das hat dann die Membrane in die Schwingung versetzt und so ist dann der Rex herausgeschnalzt

worden. So, jetzt um 5 Stück der Woche. Es gibt jetzt natürlich eine modernere Version des Rex, die mit

einem Bewegungsmelder funktioniert, aber den machen wir jetzt besser aus. Ich bin gestern von einem

Kommilitonen gefragt worden, wie ist denn das, das Indvergleich da unten, das kann doch gar nicht,

da muss doch ein Fehler sein, weil das muss doch True oder False rauskommen und ich war gedanklich

auch schon beim nächsten Treffen und unter Zeitdruck und dann habe ich gesagt, ich schaue es mal an und

sage es euch heute. Gestern ging es mir eigentlich weniger drum, diese Methode Compared to euch zu

zeigen, sondern es ging mir darum und das werde ich jetzt dann gleich noch mal genauer noch mal

sagen, dass wir, wenn wir Referenzobjekte haben, Referenzdatentypen, wenn wir Referenzdatentypen

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:47:54 Min

Aufnahmedatum

2011-05-18

Hochgeladen am

2018-05-07 14:49:20

Sprache

de-DE

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